Diese sechs Fehler muss man beim Trading vermeiden

Trading-Software

Wer erfolgreich an der Börse handeln will, der sollte sich mit den Grundlagen beschäftigen. Denn es gibt einige Stolpersteine, die man eigentlich relativ leicht umgehen kann. Es gibt einige Fehler, die vorwiegend neue Trader immer wieder machen. Wenn man in der Lage ist, diese Fehler zu vermeiden, dann wird man automatisch eine bessere Rendite erzielen. Wir stellen die sechs größten Fehler vor, die beim Trading immer wieder auffallen und die man unbedingt vermeiden sollte. Denn einige dieser Fehler können sehr kostspielig werden.

1. Handel ohne Handelsplan

Jeder Trader benötigt einen Handelsplan. Wenn sie keinen haben, ist es an der Zeit, sich einen Planer anzulegen. Denn ein Handelsplaner ist wichtig, um die eigenen Trades zu reflektieren und daraus für den nächsten Trade die richtigen Schlüsse zu ziehen. Doch ein Handelsplaner dient nicht nur dazu, jeden Trade noch einmal nachzuvollziehen und daraus zu lernen. Man sollte darin auch die langfristigen Ziele niederschreiben und regelmäßig überprüfen. Auch sollte man die Trading-Software, die man einsetzt, in einem solchen Planer erwähnen und die eigenen Eindrücke niederschreiben. Denn auch so kann man Probleme erkennen, die vielleicht auftreten.

2. Zu früh zu viel handeln

Die Versuchung ist groß, dass man sich sofort in den Markt stürzt und einen Trade nach dem anderen in Angriff nimmt. Denn die Möglichkeiten sind unendlich und scheinbar kommt im Sekundentakt immer wieder eine neue Chance auf Gewinne auf einen zu.

Aber ein zu enthusiastisches Herangehen an Trades, bei denen man eventuell auch eine zu große Position eingeht, ist ein teurer Fehler. Denn damit erhöht man im Grunde nur das Risiko. Wenn Sie zu weit gehen und die Dinge gegen Sie laufen, können Sie damit schnell alles verlieren.

Zu viele Menschen betreten die Trading-Märkte mit der Vorstellung, dass man hier sehr schnell sehr viel Geld verdienen kann. Die Realität ist aber, dass Trading nicht dazu dient, über Nacht reich zu werden. Erfolgreiches Trading erfordert viel Geschick und Geduld, um davon wirklich leben zu können.

Langsam und stetig ist die bessere Herangehensweise am Aktienmarkt. Testen Sie Ihre Strategien zuerst mit einem Demo-Handelskonto. Und sobald Sie ein Live-Handelskonto mit echtem Geld eröffnet haben, investieren Sie zunächst einen kleinen Betrag und handeln Sie damit an einem oder zwei Märkten, um ein Gefühl für die Bewegungen zu bekommen.

3. Emotionales Trading

Wir alle kennen das Gefühl, wenn man einen guten Lauf hat und glaubt, dass man unbesiegbar ist. Wenn Händler dies auf den Handel anwenden, geschieht dies im Allgemeinen, wenn Sie eine Reihe profitabler Trades erleben und das Gefühl haben, dass Sie den Markt verstanden haben.

Aber alle guten Läufe enden irgendwann und es ist wichtig, dass man sich nicht für klüger als der Markt hält. Denn der Markt ist sehr gut darin, einen Trader wieder auf den Boden der Tatsachen zu holen. Es ist gut, sich für den Handel zu begeistern. Und auch Selbstvertrauen ist eine willkommene Eigenschaft. Doch man sollte sich nicht von seinen Emotionen das Handelsverhalten diktieren lassen.

Versuchen Sie daher, emotionale Handelsfehler zu vermeiden. Bevor Sie in einen Trade einsteigen, sollten Sie einen zweiten Blick darauf werfen. Basiert der Trade auf der Grundlage fundierter Informationen oder ist es nur ein Bauchgefühl?

4. Keine Stop-Loss-Order verwenden

Der Handel ohne Verwendung eines Stop-Loss-Levels ist wie Autofahren ohne Pausen oder ohne Sicherheitsgurt. Es ist zu gefährlich. Trotzdem handeln viele Trader immer noch ohne dieses nützliche Tool. In den meisten Fällen endet es dann auch in schmerzhaften Verlusten. Unnötige und vermeidbare Verluste. Wenn Sie einen Stop-Loss richtig einsetzen, können Sie vermeiden, zu tief in eine Verlustposition zu geraten. Mit einem Stop-Loss ist man immer in einer besseren Position. Denn diese Art des Handels ist ein wichtiger Teil des Risikomanagements. Ein Thema, das viele Anfänger immer wieder auf die leichte Schulter nehmen. Dabei ist ein gutes Risikomanagement essenziell, um ein erfolgreicher Trader zu werden.

5. Zu große Positionen einnehmen

Es besteht kein Zweifel darin, dass die Attraktivität eines Trades mit großen Gewinnen im Kopf jedes Traders liegt. Auch die Versuchung, eine möglichst große Position einzunehmen, ist immer vorhanden. Geldmanagement für Händler ist jedoch unerlässlich, um in den Märkten zu bestehen.

Es gibt keine Garantie dafür, dass der Handel so verläuft, wie Sie es sich vorstellen. Auch nicht bei populären Aktien wie Apple, Tesla oder Microsoft. Wenn Sie 50 % Ihres Kapitals in einem einzigen Trade riskieren und dieser Trade sich gegen Sie wendet, wird dies Ihr Handelskapital ernsthaft verringern. Und es kann auch einen großen psychologischen Tribut von Ihnen als Trader fordern. Es ist wichtig, Techniken zur Bestimmung der Positionsgröße zu erlernen, um das Risiko zu reduzieren und einen soliden Ansatz für den Einstieg und Ausstieg aus Trades zu entwickeln.

6. Zu viele Positionen einnehmen

Es gibt jeden Tag unzählige Möglichkeiten, um mit Trading Geld zu verdienen. Dies sollte aber nicht dazu führen, dass man zu viele Positionen in vielversprechenden Unternehmen gleichzeitig eingeht. Die Überwachung zu vieler Positionen kann verwirrend sein und dann rasch zu hohen Verlusten führen, die man einfach hätte vermeiden können.

Denken Sie daran, dass das menschliche Gehirn nur mit einer begrenzten Menge an Informationen gleichzeitig umgehen kann. Und die Aufmerksamkeit, die für jeden Trade erforderlich ist, bedeutet, dass Sie nur begrenzt Zeit und Konzentration haben, um sich jedem Trade zu widmen.

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About the Author: John Taylor

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